Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal und zählt nicht zu den psychischen Erkrankungen. Jedoch besteht bei hochsensiblen Menschen ein erhöhtes Risiko, an Depression oder Burnout zu erkranken.
Menschen mit Hochsensibilität weisen eine Reihe von Merkmalen auf, die sich – wie die Bezeichnung „Hochsensibilität“ bereits verdeutlicht – mit einer erhöhten Empfindsamkeit oder Sensibilität überschreiben lassen. Dies gilt für viele Bereiche: Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Emotionen, Denken. Hochsensible Menschen haben „feinere Antennen“, sind empfänglicher für Eindrücke von außen und von innen. Wichtig dabei ist, dass Hochsensibilität per se keine Erkrankung ist, sondern Wesenszüge beinhaltet, die für betroffene Menschen Fluch und Segen zugleich sein können.
Zu den am häufigsten zu findenden Merkmalen zählen:
- intensiveres Erleben und Wahrnehmen
- gesteigertes Einfühlungsvermögen in andere (Empathie), ebenso wie auch eine verstärkte Beeinflussbarkeit durch die Gefühle anderer
- lebendigere Vorstellungskraft
- ausgesprochene Intuition
- denken in größeren Zusammenhängen, verstärkte Neigung zum Hinterfragen, Suche nach Sinnhaftigkeit
- erhöhte Gewissenhaftigkeit im Handeln
- Neigung zu Perfektionismus bei erhöhter Sensibilität für Fehler und Ungerechtigkeit
- Veränderungen fallen unter Umständen schwieriger
- Selbstwertprobleme aufgrund von Erfahrungen der Zurückweisung und Ablehnung – Gefühl des “Anders seins”
- erhöhtes Risiko für psychische und psychosomatische Erkrankungen, etwa Angststörungen, Depression und Burnout, Traumafolgestörungen oder somatoforme Schmerzstörungen
Quelle: https://www.heiligenfeld.de/blog/test-hochsensibilitaet/
Hochsensibilität ist ein Persönlichkeitsmerkmal und zählt nicht zu den psychischen Erkrankungen.